Immer an der Front. Ob in Belfast, Beirut oder Homs. Robert Fisk scheint keine Nerven zu haben. Irgendwie kann er dann doch immer wieder schlafen. Sagt er. Nach der IRA-Bombe auf dem Busbahnhof, den israelisch-geduldeten Massakern in den Flüchtlingslagern, der Fahrt durch die ausgebomte syrische Stadt. Die Grausamkeit des Krieges - sie scheint bei ihm keine Spuren zu hinterlassen. Der Dokumentarfilm über den britischen-irischen Journalisten ist ein eindrucksvolles Porträt. Über einen, der die Wahrheit mit den eigenen Augen sucht. Den Verlautbarungen der Regierenden misstraut. Vor Ort sein, reportieren will. Aneckt. Auch bei den Kollegen. All dass, was - im klassischen Style - Journalismus einmal ausgemacht hat. Am 30. Oktober ist Robert Fisk im Alter von 74 Jahren gestorben. Eine Reminizenz an einen wirklich Grossen.
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