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In eigener Sache: Klarstellung

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Am 07. November 2020 hat der ehemalige Leipziger Pfarrer Christoph Wonneberger in seiner Rede bei 'Querdenken' auf dem Augustusplatz vor Zehntausenden von Zuhörern unter anderem Folgendes ausgeführt: 

"Einige, die ich eingeladen habe zu dieser Demonstration, hatten natürlich auch Vorbehalte und aufgrund ihrer Bedenken sind sie eben nicht gekommen. Zum Beispiel habe ich denjenigen angefragt, der in Leipzig im Januar 1989 die erste Rede gehalten hat. Er war damals 20 Jahre alt, ist auf den Markt gegangen und hat dort gesprochen. Bis heute ist er aktiv. Und ich hätte ihn gerne gebeten, dass er hier redet heute. Er war skeptisch und sagte, ihm sei es heutzutage wichtiger, für die Themen Klima und Demokratie, für die Bewahrung der Schöpfung auf die Straße zu gehen, als jetzt heute – hier. Ich kann diese Zurückhaltung auch verstehen."

Da ich der von Chrisoph Wonneberger angesprochene Redner auf der Demonstration für Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit am 15. Januar 1989 auf dem Leipziger Marktplatz war, erkläre ich Folgendes: Mit mir hat Christoph Wonneberger nicht gesprochen. Wir kennen uns persönlich nicht. Wir haben uns in der Vergangenheit lediglich zwei, drei mal auf Veranstaltungen zufällig getroffen. Miteinander geredet haben wir noch nie. Wie Christoph Wonneberger mittlerweile - intern - einräumt, hat er hier zwei Personen verwechselt. 

Als aktiver Filmmacher sehe ich meine Aufgabe im Herstellen von Dokumentarfilmen. Was eine - subjektive - Symphatie für politische Proteste gegen die Regierenden nicht ausschliesst. Die Proteste von 'Querdenken' sind es nicht.

Fred Kowasch
20. November 2020
15 1 1989 3

Demonstration für Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit am 15. Januar 1989 in Leipzig


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