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BLACK BLOCK: Gerichtsverfahren, Durchsuchungen, Fahndung

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Der 7. Juli 2017 in Hamburg. Ein Freitag. Während in den Morgenstunden ein 'Schwarzer Block' randalierend (und ungestört) über die Elbchaussee zieht, wird am Rondenbarg eine Spontandemo gegen den G-20-Gipfel von der Polizei brutal zerschlagen. Das Ergebnis: Dutzende Festnahmen, mehrere Schwerverletzte. Am 18. Januar 2024 nun - mehr als sechseinhalb Jahren nach den Ereignissen - soll nun vor dem Hamburger Landgericht ein Verfahren gegen sechs Teilnehmer der Demonstration starten. Ihnen wird 'Schwerer Landfriedensbruch' vorgeworfen.



Vergangene Woche in fünf Bundesländern. Zahlreiche Wohnungsdurchsuchungen gegen Mitglieder der linken Szene. Ihnen wird - unter anderem - von den Ermittlungsbehörden vorgeworfen, bei einer Demonstration am 1. Mai 2023 im thüringischen Gera Landfriedensbruch begangen zu haben. So sollen schwarzgekleidete Demonstranten Polizeiketten attakiert, einen Durchbruch versucht haben. Anlaß waren Proteste gegen eine Kundgebung von Menschen aus dem eher rechten Spektrum.

Auch in der vergangenen Woche: die Polizei Aachen veröffentlich weitere - sogenannte - Fahndungsfotos im Zusammenhang mit einer Demonstration am 14. Januar 2023 gegen die Räumung des Dorfes Lützerath. Hier hatte ein 'Schwarzer Block' Polizisten attakiert, die eine Wiederbesetzung von Lützerath durch Klimaaktivisten verhindern wollten. Auch in diesem Fall geht es um den Vorwurf: "Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte.



Weiterhin: mindestens zwölf Autonome sind im Zuge der jüngsten Ereignisse abgetaucht. Der Fall Lina E. und seine Folgen. Nach einem - Johann G. - wird seit Ende September bundesweit gefahndet. Andere - ihnen wird die Beteilung an Überfällen im Budapest im Februar 2023 auf vermeintliche Rechtsextreme vorgeworfen - werden international gesucht.

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