„Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten, mit denen ich in das politische und ökonomische Geschehen interveniere.“
(Jean Peters, früherer Aktivist - Mitautor von 'Geheimplan gegen Deutschland')
Wie glaubwürdig ist eine Story, wenn ein Redaktionsmitglied solch eine Haltung hat? Sich im Internet öffentlich als politischer Aktivist darstellt, sein Handeln auch so begreift. Ist es da nicht nachvollziehbar, wenn die Inhalte dieser Story hinterfragt werden? Wenn man an dem Echtheit von eingeblendeten Filmszenen zweifelt, ihrem Wahrheitsgehalt mißtraut?
Eine Story von CORRECTiV - Geheimplan gegen Deutschland - sorgt seit einigen Wochen für Schlagzeilen. Bringt Hunderttausende auf die Straßen. Nur: so neu ist die Geschichte nicht. Martin Sellner von der rechtsextremen 'Identitären Bewegung' (eine Gruppe von vielleicht Hundert Menschen, die sich gern medienwirksam in Szene setzen) spricht schon seit Jahren von "Remigration". Im Internet, auf der Frankfurter Buchmesse, in - kritischen - Sendungen von 3sat (Kulturzeit) und ZDF.
Warum dann plötzlich dieser Wirbel? Weil die AfD bundesweit über 20 Prozent steht? Den regierenden politischen Parteien wenig mehr als eine Verbotsdiskussion einfällt? Im Herbst in Sachsen und/oder Thüringen ein AfD-Ministerpräsident 'droht'?
CORRECTiV besteht seit gut zehn Jahren. Was zum Anfang als unabhängiges Rechercheportal gedacht war - auch der Autor war damals Fördermitglied dieses Vereins - hat sich mittlerweile zu einem staatsnahen (und staatserhaltenden) Medium gewandelt. Welches Geld aus recht dubiosen Quellen bezieht - US-Oligarchen und Bundesbehörden. All dies sollte man hinterfragen. All dies säht - berechtigte - Zweifel. Ob die Fakten wirklich so stimmen. Ob dieser Verein wirklich so unabhängig ist, wie er sich nach außen hin gibt. Oder ob hier nicht eine Kampagne gefahren wird, die vor allem der amtierenden Bundesregierung nützt. (Fred Kowasch, 07.02.2024)
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Medien/Politik: Ein paar Gedanken zur Correctiv-Recherche ....
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